

Der Beruf Elektroniker*in für Betriebstechnik ist ein technisch anspruchsvoller und vielseitiger Ausbildungsberuf im Bereich der Elektrotechnik. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre und erfolgt im dualen System – also im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. In dieser Zeit lernen die Auszubildenden unter anderem, wie elektrische Anlagen installiert, gewartet und repariert werden. Dazu gehören beispielsweise Schalt- und Steueranlagen, Anlagen der Energieversorgung, sowie industrielle Automatisierungssysteme. Sie lernen, Schaltpläne zu lesen, Messgeräte einzusetzen, Fehler zu analysieren und zu beheben sowie moderne Steuerungstechnik (z. B. SPS – speicherprogrammierbare Steuerungen) zu programmieren und zu verwenden.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Sicherheit im Umgang mit Strom sowie der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Außerdem werden Kenntnisse in IT-Systemen und der Digitalisierung von Produktionsprozessen vermittelt, da der Beruf zunehmend auch Aspekte der Industrie 4.0 umfasst.
Die beruflichen Perspektiven für Elektroniker*innen für Betriebstechnik sind sehr gut. Sie werden in nahezu allen Industriezweigen benötigt, insbesondere in der Energieversorgung, der Automobilindustrie, der chemischen Industrie oder bei Bahn- und Verkehrsbetrieben.
Nach erfolgreicher Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich zum Industriemeister*in Elektrotechnik, Techniker*in, oder durch ein Studium zum Ingenieur*in weiterzubilden. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Anlagen oder Technologien ist möglich, was die Karrierechancen zusätzlich verbessert.
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