

Der Beruf Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung gehört zu den anerkannten Ausbildungsberufen im Bereich der Informationstechnologie und erfreut sich großer Beliebtheit bei technikbegeisterten Menschen. Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und wird dual durchgeführt – das heißt, sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Unter bestimmten Voraussetzungen, wie beispielsweise besonders guten Leistungen, kann die Ausbildung auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden.
Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Entwicklung und Programmierung von Softwareanwendungen. Auszubildende lernen, wie man kundenspezifische Softwarelösungen plant, umsetzt, testet und dokumentiert. Dazu gehören auch Kenntnisse in Programmiersprachen wie Java, C++, Python oder JavaScript, der Umgang mit Datenbanken, sowie Grundlagen in Projektmanagement und Softwareengineering. Ebenso wichtig sind die Themen Anforderungsanalyse, Benutzerfreundlichkeit (Usability) und IT-Sicherheit.
Nach erfolgreichem Abschluss eröffnen sich vielfältige berufliche Perspektiven. Fachinformatiker*innen für Anwendungsentwicklung sind in nahezu allen Branchen gefragt – vom IT-Dienstleistenden über Industrieunternehmen bis hin zu Banken, Versicherungen oder öffentlichen Einrichtungen. Die Aufgaben reichen dabei von der Weiterentwicklung bestehender Softwarelösungen über die Mitarbeit an neuen digitalen Produkten bis hin zur Beratung und Schulung von Anwender*innen. Durch Fort- und Weiterbildungen, etwa als Softwareentwickler*in, IT-Projektleiter*in oder durch ein anschließendes Studium im Bereich Informatik, bestehen zudem gute Aufstiegsmöglichkeiten. In Zeiten der Digitalisierung bietet der Beruf langfristige Sicherheit und zahlreiche Entwicklungschancen.
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